Pusterwald
Bezirk Murtal

Feuerwehr Pusterwald: Tüchtige Feuerwehrjugend holte sich viermal Silber

Über eine tüchtige Jugendgruppe kann sich die Feuerwehr Pusterwald freuen: Das Nachwuchsquartett aus Valentina Gruber, Samuel Kogler, Julian Pirker und Klemens Poier holte sich im vergangenen Jahr das Jugend-Leistungsabzeichen in Silber und setzte damit die Erfolgsserie der Pusterwalder Florianis auf Bewerbsebene fort. Die rund 60 Mitglieder starke Wehr wird 2018 auch weitere Gelegenheit haben, auf eigenem Boden ihr Können unter Beweis zu stellen. „Wir sind beauftragt worden, den Bereichsjugendleistungsbewerb in diesem Jahr auszutragen“, berichtete Wehrführer HBI Stefan Poier im Verlaufe der am vergangenen Samstag im Gasthaus „Jagawirt“ abgehaltenen Hauptversammlung. Fast 400 Jugendliche aus den Feuerwehrbereichen Judenburg, Knittelfeld, Murau und Leoben werden sich am 7. Juli auf Pusterwalder Boden treffen, um hier die Wettkämpfe um das begehrte Leistungsabzeichen durchzuführen.

Über 7.600 Arbeitsstunden wurden 2017 für die Durchführung verschiedener Tätigkeiten verzeichnet. Besonders intensiv gestaltete sich das Übungswesen, das sich mit 1.900 Stunden zu Buche schlug. 25 Mal rief die Sirene die Pusterwalder Florianis zu Einsätzen, wobei in der Mehrzahl technische Dienstleistungen zu erbringen waren. Vizebürgermeister Fritz Strahlhofer, der den Dank der Gemeinde überbrachte, kündigte für 2019 den Ankauf eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges an. Mit der Aufstellung eines Defibrillators beim Rüsthaus geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: „Damit werden wir der Bevölkerung ein zusätzliches Maß an Sicherheit bieten“, unterstrich Strahlhofer, mit dem sich auch Bereichskommandant Harald Schaden, ABI Armin Rettenegger und zahlreiche Gemeinderäte zur Jahresversammlung eingefunden hatten.

Erstmals nahm Bezirkschef Harald Schaden dabei zu den im Bezirk Judenburg von den 27 Florianigemeinschaften erbrachten Leistungen im vergangenen Jahr Stellung. „Bei 9.214 Ereignissen standen unsere Feuerwehrmitglieder fast 168.000 Stunden im Einsatz“, so Schaden. Gegenüber 2016 bedeute dies eine Zunahme um mehr als 10.000 Stunden: „Das ist auf eine Zunahme bei den Einsätzen zurückzuführen, die von unseren Florianis ein Mehr von 7.000 Stunden abverlangten!“ Beachtlich ist das zeitliche Ausmaß, das in die Übungstätigkeit floss. Hier wurden 2017 mehr als 28.000 Stunden verzeichnet, die von den insgesamt 1.300 Feuerwehrmitgliedern im Bezirk geleistet wurden. Mit rund 200 Jungfeuerwehrmännern verfüge der Judenburger Bereich über eine beachtliche Nachwuchstruppe: „Hier braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein“, unterstrich Bezirkschef Harald Schaden, der den ersten großen Auftritt der Florianigemeinschaften für 28. April in der Stadt Judenburg ankündigte: Im Rahmen des ersten Bereichsfeuerwehrtages wird die Stadtfeuerwehr Judenburg nicht nur zwei neue Einsatzfahrzeuge erhalten. Auf der Agenda steht auch die Neuwahl des Bereichskommandos, dessen fünfjährige Amtszeit nun ausläuft. Die beiden Bezirkschefs Harald Schaden und Armin Eder haben bereits angekündigt, wieder für ihre Führungsämter zu kandidieren.

Waldhuber